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Image: Was Sie über die neue Oracle-Java-Lizenzierung wissen müssen

Flexera unterstützt zahlreiche Unternehmen verschiedener Größen seit vielen Jahren beim Management ihrer IT-Kosten. Wir helfen Ihnen dabei, in Ihr „schwarzes IT-Loch“ zu blicken und Ihre IT-Kosten durch vollständige Transparenz zu steuern. Die jüngste wirtschaftliche Ungewissheit unterstreicht die Notwendigkeit, kostenbewusst zu handeln. Mit unseren IT-Lösungen sind die Kunden in der Lage viele Millionen einzusparen.

Eine allgemeine, aber zutreffende Faustregel am Verhandlungstisch lautet: „Derjenige, der Zugang zu den besten Daten hat, gewinnt.“ Unabhängig von der Art des Vertrags mit Ihrem IT-Anbieter sollte jeder Vertrag mit dem tatsächlichen Lizenzverbrauch abgeglichen werden. Es lassen sich Einsparungen in Millionenhöhe erzielen, wenn man im Blick hat, was tatsächlich benötigt und verwendet wird und was nicht. Dieses Geld kann in Forschung und Entwicklung sowie in Innovationen investiert werden, damit Sie gestärkt aus dem kommenden Wirtschaftsaufschwung hervorgehen.

Wir sehen aktuell einen Bedarf und eine Chance, Einsparungen im Zusammenhang mit Oracle zu erzielen. Oracle-Kunden müssen einen klaren Überblick darüber haben, wie sie Java nutzen. Flexera One hilft bei einer angemessenen Java-Lizenzierung als Teil eines umfassenden Ansatzes für das IT-Asset-Management (ITAM).

Oracles Änderungen bei der Java-Lizenzierung

Oracle hat in den letzten Jahren eine Reihe von Änderungen an seinem Lizenzierungsmodell vorgenommen, die bei zahlreichen Unternehmen für Bedenken gesorgt haben. Als Reaktion darauf hat das Unternehmen sein Verifizierungsprogramm im Jahr 2022 auf Java SE ausgeweitet, um den Kunden mehr Tooling-Optionen zu bieten. Für Flexera bedeutete die Verifizierung für Java SE, dass unsere Kunden die gleichen Daten erfassten wie Oracle für GLAS.

Am 23. Januar 2023 hat Oracle Änderungen an seinem Preismodell für Java (Oracle Java SE Universal Subscription Global Price List) bekannt gegeben. Damit wird von PROC und NUP auf ein neues Modell umgestellt, das nach der Gesamtzahl der Voll- bzw. Teilzeitbeschäftigten und Auftragnehmer berechnet wird.

Oracle veranschaulicht die Änderung anhand dieses Beispiels: „Ihr Unternehmen hat insgesamt 28.000 Mitarbeiter, wie in der unten stehenden Definition für Mitarbeiter für Java SE Universal Subscription angegeben. Dazu zählen 23.000 Vollzeit-, Teilzeit- und Zeitarbeitskräfte sowie 5.000 Vertreter, Auftragnehmer und Berater. Demnach beträgt der Preis 28.000 x 6,75 USD/Monat x 12 Monate = 2.268.000 USD/Jahr.“

Auswirkungen der Preisänderungen für Java SE auf Flexera-Kunden

Was bedeuten diese Preisänderungen für Java SE für unsere Kunden, und was sollten sie tun?

Transparenz: Transparenz und Informationen zum Installationsort von Oracle Java sind immer wichtiger geworden. Flexera One und der zugehörige Inventarisierungsagent bieten Ihnen den Einblick, den Sie brauchen, um für Verhandlungen mit Oracle gut gerüstet zu sein. Darüber hinaus kann jede Oracle-Java-Installation aufgrund des neuen Berechnungsmodells eine umfangreiche Nachlizenzierung bedeuten. Unabhängig davon, was Sie von den Änderungen bei der Lizenzierung halten, kann Transparenz zu besseren Entscheidungen beitragen.

Die Auswirkungen hängen vom Umfang der Java-Nutzung ab:

  • Intensive Java-Benutzer: Einige Flexera-Kunden, vor allem solche mit intensiver Nutzung, sehen den Vorteil der neuen Lizenzierung. Für Unternehmen, die Java umfassend nutzen, vereinfacht das neue Lizenzierungsmodell den gesamten Prozess für alle Beteiligten. Es ermöglicht eine umfassendere Java-Nutzung. Das bisherige Monitoring und mögliche Projektressourcen können nun entfallen. Eine Untergruppe dieser Gruppe, die Power-User, müssen zusätzliche Überlegungen anstellen. Oracle hat eine Obergrenze von 50.000 Prozessoren. Darüber hinaus sind zusätzliche Lizenzen erforderlich. Dazu Oracle: „Kontaktieren Sie Oracle in Bezug auf Preise, wenn Java SE Universal Subscription auf mehr als 50.000 Prozessoren installiert ist und/oder auf diesen läuft. Bei der Berechnung der 50.000-Prozessor-Grenze werden Desktops und Laptops nicht berücksichtigt.“ Das bedeutet, dass Unternehmen in der Lage sein müssen, schnell/einfach die Anzahl der Prozessoren zu ermitteln, auf denen Java installiert ist und/oder verwendet wird.
  • Java-Gelegenheitsbenutzer: Andere Unternehmen, die Java nicht so intensiv nutzen, sind verunsichert. Wenn man weniger Prozessoren verwendet, die für Java lizenziert werden müssen, ist es dann gerechtfertigt, dass jeder Mitarbeiter im Unternehmen lizenziert werden muss? Wir haben gehört, dass manche aktiv nach Möglichkeiten suchen, Oracle Java gegen alternative Lösungen auszutauschen. Diese Prozesse begannen, als Oracle-Abonnements verpflichtend wurden. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird und dass einige Kunden Java weiterhin ersetzen werden.

Umfang des Oracle-Produktportfolios: Da Java nur eines von vielen Oracle-Produkten ist, lohnt sich der Einsatz von SAM-Lösungen in den Bereichen Middleware und Datenbanken dennoch, um die enormen Budgetrisiken zu vermeiden, die durch den unkontrollierten Einsatz in komplexen, hybriden IT-Umgebungen entstehen können.

Mehrwert von Oracle Verified + Flexera One

Die wichtigste Erkenntnis aus den jüngsten Änderungen von Oracle bei der Java-Lizenzierung liegt ganz klar auf der Hand: Sie müssen genau wissen, wo Java verwendet wird. Sie sollten also in der Lage sein, die Anzahl der Prozessoren zu berechnen, auf denen Java installiert ist und/oder genutzt wird.

Hier zeigt sich der Mehrwert von Flexera One. Mit der Lösung können Sie sicherstellen, dass Sie über den Großteil der Daten verfügen, den Sie für das neue Lizenzierungsmodell benötigen. Unsere Kunden wenden sich an Flexera, wenn sie einen Überblick über ihre IT-Umgebung benötigen – und zwar herstellerübergreifend für die Cloud, SaaS- und On-Premise-Lösungen sowie für Container. Aussagekräftige Daten und Einblicke sind für unsere Kunden enorm wichtig. Im Hinblick auf Oracle bedeutet das:

  • Flexera One hilft Kunden, die derzeit nach dem alten PROC- und NUP-Modell für Java lizenziert sind, zu gewährleisten, dass genügend Java-Lizenzen vorhanden sind, bevor eine Nachlizenzierung erfolgt.
  • Ihr SAM-Anbieter sollte ein Oracle Verified Third-Party Tool Vendor sein. Flexera zählt zu den wenigen zertifizierten Anbietern, die Datensätze zu Oracle Database und Database Options, Oracle Fusion Middleware und Java SE bereitstellen. Oracle akzeptiert Flexera als Alternative zur Installation von Oracle-Messwerkzeugen. Diese Daten ersetzen nicht das Oracle-Lizenzaudit und heben auch nicht das vertragliche Recht von Oracle auf, ein solches durchzuführen. Die von diesen Tools erfassten Nutzungsdaten müssen von Oracle weiterhin analysiert werden, um den Lizenzbedarf zu ermitteln und dem Kunden eine Complianceerklärung vorzulegen.
  • Mit Flexera können Benutzer in wenigen Minuten Complianceberichte erstellen. Außerdem wird schnell ersichtlich, ob ausreichend Lizenzen für die aktuelle Nutzung zur Verfügung stehen.

Unabhängig davon, was mit der Oracle-Lizenzierung in Zukunft passiert, können Kunden des ITAM mit Flexera One beruhigt sein. Wenn Sie Ihren Bestand genau kennen, können Sie unerwartete und zusätzliche Lizenzkosten vermeiden.

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