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Image: Cloud Sprawl, Schatten-IT & Rogue SaaS – Freie Sicht auf das IT-Estate

Vergleicht man die Unternehmens-IT heute mit früher kann man tatsächlich von einem Erdbeben sprechen. So sehr hat sich die IT-Landschaft in den letzten Jahren – und Monaten – verändert. Dabei hat das „IT Estate“ von Unternehmen gänzlich neue Dimensionen in Sachen Komplexität und Heterogenität erreicht. Cloud und SaaS sind im letzten Winkel von Unternehmen angekommen, punkten mit hoher Benutzerfreundlichkeit und Kompatibilität und sind mittlerweile unverzichtbar.

Wer behält den Überblick?

Viel hängt ab von der Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der IT-Ressourcen und Business Services. Daher heißt es jetzt für CIOs und Geschäftsführer, eine genaue Landkarte zu erstellen, IT-Assets im Blick zu behalten und damit ihr Unternehmen langfristig in Richtung digitale Transformation zu führen.

Wie schwierig das sein kann, zeigt das Beispiel Home-Office. Netzwerk- und Endgeräte befinden sich heute längst nicht mehr an einem Ort, sondern sind wie ihre Mitarbeiter auf der ganzen Welt verteilt. In Sachen Hardware bedeutet das, dass die zu Hause eingesetzten Geräte entsprechend inventarisiert sein müssen – einschließlich aller Spezifikationen. Andernfalls kann es schnell passieren, dass die Geräte innerhalb des IT-Estates zu unsichtbaren Mitbewohnern werden. Software, die auf diesen Geräten läuft, verkompliziert das Ganze weiter. Informationen zu Anbieter, Version, Lizenzen, Nutzungsbedingungen, Updates und Patches müssen erfasst und auf den neuesten Stand gehalten werden. SaaS und Cloud machen es zudem sehr einfach, Anwendungen und Instanzen an der IT vorbei auf eigenen Faust zu beziehen, womit das Thema Schatten-IT eine Renaissance erfährt.

Die Systemlandschaft ist rapide gewachsen – und das nicht immer homogen. Ging es zu Beginn bei vielen IT-Initiativen darum, das Unternehmen dezentraler und damit agiler aufzustellen, steht heute stärker das Kosten-Nutzen-Verhältnis zur Debatte. Über welche IT-Assets verfügen wir? Und wie werden sie genutzt? Wie hat sich die IT-Landschaft in Bezug auf COVID-19, Home-Office, die digitale Transformation und anderen Trends verändert?

IT-Sichtbarkeit: 3 zentrale Aufgaben

  • Cloud Sprawl, Rogue SaaS oder Schatten-IT: Gehen Sie aktiv gegen den IT-Wildwuchs in Ihrem Unternehmen vor, indem sie nicht-verwaltete IT-Assets identifizieren und beseitigen
  • Blick in die Nutzungsdaten: Prüfen Sie Anbieter und Dienstleister, deren IT-Assets und Services von den Endnutzern stark genutzt werden und damit wichtige Funktionen im täglichen Betrieb erfüllen
  • (Sicherheits-)Risiken erkennen: Verschaffen Sie sich einen genauen Übersicht möglicher Risiken in Bezug auf End-of-Life Anwendungen, Software Vulnerabilities und Lizenzen und priorisieren Sie diese nach ihrer Dringlichkeitsstufe

Unternehmen sollten nicht unterschätzen, wie wichtig in diesem Zusammenhang der ganzheitliche Blick auf IT-Asset-Daten ist. Nur so lassen sich die hybriden Infrastrukturen aus Desktop-Rechner, Notebooks und Smartphones, Rechenzentren und virtuellen Servern, Saas, IaaS und Paas auch langfristig managen. Das Prinzip ist klar: Wer zielgerichtet und vorausschauend handeln will, braucht eine unverstellte Sicht und eine solide, datengestützte Entscheidungsgrundlage.

 

Erfahren Sie mehr zu diesem Thema:

 

Der original englische Artikel Maintain a Sprawling IT Estate with Clear Visibility von Kevin Miller ist auf blog.flexera.com erschienen.